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Gedenkbuch p.03 v. 16/15-08-99
Frankfurt  

Ein sehr starker Mann - ging:
Ignatz Bubis

 

[Ihr Eintrag] - [haGalil onLine] - [Kadish]


R.Schwarz ( interfaith-qp-unforgettable.com )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 13:51:

Zum Tod von Ignatz Bubis möchte ich den Angehörigen und der ganzen jüdischen Gemeinschaft in Deutschland mein Beileid ausssprechen. Ein großer Repräsentant des Judentums hat Sie und uns alle verlassen.
Möge der Ewige ihm den Frieden gewähren.
Nicht nur für die jüdische Gemeinschaft, sondern auch für alle andreren Menschen guten Willens, speziell jene, die sich um die Versöhnung zwischen den Religionen und ein friedliches Miteinander aller Menschen in Deutschland bemühen, ist es Anlaß zu Trauer und Besinnung.
Hat Ignatz Bubis recht gehabt, als er sagte, er habe nichts oder fast nichts bewirkt?
Hatte er Unrecht, so müssen wir alle es jetzt deutlich zeigen, daß er etwas bewirkt hat - in unserem Handeln, in unserem Leben.
Hatte er Recht, so dürfen wir nicht nachlassen auf dem Weg der Versöhnung und des Miteinander.

R.Schwarz


Philo Paschke ( philopaschke )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 13:42:

Bubis war ein Wegbereiter für die künftige Genartion des Zentralrates der Juden.


Melanie Wieland ( wieland-qp-ard.de )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 12:56:

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen den inneren Frieden, an den Sie zu Lebzeiten nicht mehr glauben wollten. Wir werden Sie nie vergessen.
In Trauer,
Melanie


Ute Heimrod ( heimrod-qp-ngi.de )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 12:44:

Ein mutiger Mensch verläßt die Arena des Lebens - wie bedauerlich, daß sein Abschied im Resumée so wenig positiv war.
Es ist Vermächtnis, seinen Weg der Annäherung dennoch und gerade fortzuführen.


Johann Behrendt ( johann-qp-nikocity.de )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 12:39:

Trauer um einen großen Patrioten, einen Überlebenden dessen, was unsere Vorfahren angerichtet haben. Trauer um einen Menschen, der uns trotz aller seiner Erlebnisse geholfen hat, alles zu tun, damit sich das große Verbrechen der Shoa nicht wiederholt.
Verneigung vor Ignatz Bubis. Wir werden ihn vermissen.
In tiefer Trauer


Sigal schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 12:05:

Er ist, nach all dem, was ihm geschehen ist, in Deutschland geblieben, und er hat uns die Kraft dazu weitergegeben, immer wieder. Wir vermissen ihn und sind unendlich traurig und fragen uns: Was wird aus uns, den Juden in Deutschland, was wird aus Deutschland?
Es ist ein beruhigender Gedanke zu wissen, dass er in Israel seinen Frieden gefunden hat.

Habotchim ba'Adonaj kehar Zijon lo imot, le'olam jeshev. Jerushalayim, harim saviv la, va'Adonaj saviv le'amo, me'ata ve'ad olam...


Stefan Frech ( stefan.frech-qp-gmx.de )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 11:43:

Das ein Deutscher Angst haben muß in Deutschland begraben zu sein Muß uns Verpflichtung sein etwas zu Ändern.
Sein Nachfolger wird an Ihm gemessen werden und das wird Schwer.
Ein Großer Deutscher ist von uns gegangen.


Eva Rietze ( rietze-qp-pillnitz.htw-dresden.de ) schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 11:33:

Wir verdanken ihm viel.


Yael ( Yael1-qp-gmx.net ) schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 10:54:

Ich bin unendlich traurig. Warum gehen immer die Besten zu früh ?
Yael


Senol, Cetin ( csenol-qp-otelo-online.de ) schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 10:36:

Er ist viel zu früh von uns gegangen. Er hinterlässt eine Leere, die niemand ausfüllen kann. Ein Hoffnungsschimmer weniger in diesem Land.

Shalom aleichem - Selam aleiküm


Thomas Fischer schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 10:26:

Ein Verlust für Deutschland.

Eine Scham und Schande für Deutschland,
dass ein Deutscher angst haben muss,
in Deutschland begraben zu sein.

Thomas Fischer


Undine Ohm ( oerde-qp-hotmail.com )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 10:15:

Alles ist schon gesagt worden.
Danke, Herr Bubis!


Otto Weil, NYC schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 10:10:

Deutschland - Bleiche Mutter...


Anita Esther Hatfield ( Anita.Hatfield-qp-SBS.DE )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 10:09:

Ich werde ihn vermissen.
Nach einem schweren Beginn seines Lebens und dem harten Verlust seines Vaters hat er doch nie aufgegeben. Die Kraft des G*ttes Israels hat ihn aufsteigen lassen zu einem Mann, von dem wir viel lernen können wenn wir wollen.
Mein herzlichstes Beileid an Frau Bubis und Familie.
Anita Esther Hatfield


Rainer Sturm ( rainer.sturm-qp-mchrm.siemens.de )
schrieb am Montag, 16. August, 1999 um 09:42:

Mein Beileid an Alle die Ihn geliebt haben!
Ein Mahner ist leider nicht mehr unter uns, den wir dringend gebraucht hätten.
Ein Deutscher Bürger der sich schämt was man Ihrem Volk Alles angetan hat und es auch noch weiterhin fortführt.

Ich bin sehr traurig!
Hoffentlich kann Herr Michel Friedmann das Werk von Herrn Bubis weiterführen.
Ihr Rainer Sturm


Igal schrieb am Montag, 15. August, 1999 um 23:52:

Die Tradition des deutschen Judentums ist so grossartig, er wollte sie nicht aufgeben. Die Nichtjuden in Deutschland haben ihn nicht begriffen und viele Juden haben nicht verstanden wie er sich so aufreiben kann in einem Dialog, den viele gescheut haben.
Seine Arbeit für eine menschliche und tolerante Gesellschaft, war sie sein ganz eigenes Anliegen?
Wie wurde ihm und wird ihm gedankt?

Ich möchte dem Staat Israel und seinen Bürgern danken, für die Ehre die ihm - und damit uns allen heute erwiesen wurde.
Ihr wartet auf uns - wer wird uns hier vermissen?


Michael Goergen ( m.goergen-qp-netcologne.de )
schrieb am Sonntag, 15. August, 1999 um 23:27:

Als Internetnovize bin ich nach Bekanntwerden des Todes von Ignatz Bubis bei der Suche mit einem Suchprogramm nach "Ignatz Bubis" ueberwiegend auf rechtsradikale bzw. antisemitische Hetzschriften gestossen. Das zeigt das Bubis ein Dorn in den blinden Augen dieser Menschen war.
Bubis hat zeitlebens dafuer gekaempft das ein Deutscher auch Jude sein kann, und musste noch mehr dafuer kaempfen das er als Jude Deutscher sein kann.
Als Atheist freue ich mich immer, wenn juedisches Leben/Kultur in Deutschland wieder auflebt (z.B. Gemeinde Berlin/Synagoge) und nicht nur als Rudiment (z.B. Austellungsraum Synagoge Stommeln) einer vergangenen Kultur "erhalten" bleibt.
Ignatz Bubis zaehlt zu den wichtigen Deutschen die sich fuer mehr Toleranz und weniger Vergessen/Hass eingesetzt haben.
Ignatz Bubis fand es wuenschenswert seine letzte Ruhe in Deutschland zu finden, schade dass er es am Schluss nicht mehr fuer moeglich hielt.

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