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Juli - Dezember 2014
JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND

"Wir aber brauchen immer wiederkehrende Erneuerung":
Neuerscheinungen über Gustav Landauer
Zu begrüßen ist die Entscheidung der Herausgeber, zusätzlich die beeindruckenden Erinnerungen von Gustav Landauers und Hedwig Lachmanns jüngster Tochter Brigitte Hausberger (1906-1985), Mutter des unlängst verstorbenen US-amerikanischen Filmregisseurs Mike Nichols (1931-2014), aus dem Jahre 1976, über ihr Elternhaus und speziell über ihren Vater, mit aufzunehmen...

"Ein Musiker mit Worten":
Paul Adler
"Kennen Sie Kafka?", ist heute beinah eine rhetorische Frage. Denn Kafka ist nicht nur Autor: Er ist ein Label, ist "Poster-Boy", Adjektiv – und sein Name mithin selbst jenen vertraut, die noch keine Zeile von ihm gelesen haben. Ganz anders steht es mit Adler – und zwar nicht Alfred, nicht Friedrich, nicht Max, auch nicht H.G., sondern Paul, dessen Name auch in Fachkreisen heute fast vollkommen unbekannt ist. Denn seit den 1920er Jahren, als die letzten literarischen Texte beider Autoren entstanden, ist Paul Adler nahezu vollständig in Vergessenheit geraten. Das war zu Lebzeiten Kafkas und Adlers, die einander kannten und schätzen, durchaus nicht abzusehen...

Frohe Weihnachten:
Eine Portion Nächstenliebe bitte!
Jaaa, jaaaa- ich weiß. Wir Juden feiern kein Weihnachten. Aber ich darf mir doch bestimmt trotzdem was wünschen, oder? Ich integrier mich auch vorher brav und esse ein paar Schokoladen-Nikoläuse. Ganz wie Ihr wollt! Ich mach sogar ein besinnliches Gesicht an Eurem Heilligabend, ehrlich, —-aber dafür müsst Ihr mir was schenken. Es ist sogar ein außerordentlich christlicher Wunsch, den ich habe- zumindest theoretisch…

Für die Feiertage:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 16. bis 31. Dezember 2014...

Wer noch ein Geschenk sucht:
Das Channukka-Wunder bei den Lottersteins
Nach preisgekrönten Büchern legt der Ariella Verlag nun zu Channukka die erste Kinder-DVD vor…

Historische Chanukkageschichten VIII:
Vom Recht der Wenigen
Der letzte Chanukka-Text stammt von Manfred Swarsensky. Swarsensky, geboren 1906, war promovierter Philosoph und Sprachwissenschaftler und wurde im Alter von 26 Jahren zum Rabbiner ordiniert. Damit war er 1932 der jüngste ordinierte Rabbiner im Amt. Nach 1933 entschloss er sich, seine Gemeinde in Berlin nicht im Stich zu lassen und bis zum letzten Moment, gleich seinem Vorbild und Lehrer Leo Baeck, auszuharren. Der vorliegende Text erschien im Dezember 1934 in der von Julius Goldstein gegründeten Zeitschrift “Der Morgen” und ist ein eindringliches Dokument der Reaktionen des deutschen Judentums im Angesichts des aufsteigenden Nationalsozialismus …

Historische Chanukkageschichten VII:
Chanuka in der Hintergasse
Die siebte Chanukka-Geschichte erschien im Dezember 1900 wiederum im zionistischen Organ “Die Welt”. Autor ist Philipp Menczel, ein Rechtsanwalt und Journalist aus Czernowitz. Menczel, 1872 geboren, war seit seiner Studienzeit Anhänger des Zionismus und gehörte zu den führenden Zionisten der Bukowina. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnte er in die USA emigrieren, wo er 1941 starb. Die vorliegende “kleine Ghettogeschichte” zeichnet ein düsteres Bild vom Elend der jüdischen Bevölkerung in Osteuropa und stellt diesem den Zionismus gleich einem Chanukka-Wunder gegenüber…

Historische Chanukkageschichten VI:
Das Chanukka-Fest
Der sechste historische Text zu Chanukka stammt von Dr. Simon Bernfeld, einem Literaturwissenschaftler, Historiker und Schriftsteller, der, 1860 in Galizien geboren, zu den Vertretern der ‘Wissenschaft des Judentums’ gehörte. Heute ist er leider weitgehend in Vergessenheit geraten, und das trotz seines umfangreichen Schaffens...

Historische Chanukkageschichten V:
Eines jungen Schriftstellers Chanukafest
Die fünfte historische Chanukkageschichte ist eine Erzählung von Jizchak Leib Perez, der neben Mendele Mocher-Sforim und Scholem Alejchem zu den Gründern der modernen jiddischen Literatur zählt...

Historische Chanukkageschichten IV:
Chanuka in der "Welt"
Der vierte historische Chanukka-Text stammt aus dem Organ der Zionistischen Bewegung “Die Welt” aus dem Jahr 1899 und zeigt den Konflikt zwischen den Generationen auf, der sich um die Feierlichkeiten von Chanukka entsponnen hat. Autor des Artikels ist Leon Kellner, ein österreichischer Zionist und einer der ersten Anhänger Herzls, der in der “Welt” das Pseudonym Leo Rafaels gebrauchte…

Historische Chanukkageschichten III:
Was ist Chanukka?
Die dritte historische Chanukka-Geschichte stammt von Mendele Mocher-Sforim, einer der wichtigsten Jiddischisten und Begründer der modernen jiddischen Literatur. Geboren 1835 mit bürgerlichem Namen Schalom Jakow Abramowitsch in Minsk, lebte viele Jahrzehnte in Odessa, einem bedeutenden Zentrum der jüdischen Aufklärung Haskala, wo er 1917 starb. Die deutsche Übersetzung dieser Chanukka-Geschichte erschien in den “Neuen jüdischen Monatsheften”, eine nationalliberale Zeitschrift, die zwischen 1916 und 1920 erschien und sich explizit auch an ein nichtjüdisches Publikum wandte, um der “Unkenntnis in jüdischen Dingen entgegenzuarbeiten”…

Historische Chanukkageschichten II:
Das Chanukka-Wunder
Der zweite Text in unserer Reihe historischer Chanukka-Geschichten stammt von Ignaz Maybaum. Maybaum, 1897 in Wien geboren, studierte an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin und wurde 1926 zum Rabbiner ordiniert. 1939 konnte er nach England emigrieren, wo er nach Kriegsende unter anderem am Leo Baeck College lehrte. Seine kurze Überlegung über das Wunder von Chanukka erschien im Dezember 1933 in der Zeitschrift “Der Morgen”…

Historische Chanukkageschichten I.:
Die Bedeutung des makkabaeischen Freiheitskampfes
Zu Chanukka möchten wir unseren Lesern jeden Tag eine historische Chanukka-Geschichte vorstellen, die einerseits die Stimmung und Probleme der jeweiligen Zeit widerspiegeln und andererseits zeigen, dass viele Überlegungen und Probleme des deutschen Judentums von damals auch heute noch von erstaunlicher Aktualität sind. Die erste Geschichte ist eine Abhandlung von Nathan Birnbaum (veröffentlicht unter seinem Pseudonym) zu den Makkabäern, erschienen 1901 in der Zeitschrift "Ost und West"…

Auszeichnung:
Esther Bejarano und die Kölner Hip-Hop-Combo Microphone Mafia
Es war eine denkwürdige Szene, die noch lange in Erinnerung bleiben wird: Die agile, vom Erscheinungsbild winzige 89-jährige Shoah-Überlebende Esther Bejarano begab sich im Kölner Käthe Kollwitz Museum auf die Bühne und begann, gemeinsam mit den ein halbes Jahrhundert jüngeren Mitgliedern der Kölner Hip-Hop-Combo Microphone Mafia, Raps und jüdische Lieder zu singen. Selbst die anwesenden, seriös-gediegenen Vertreter der Kölner Stadtsparkasse vermochten sich ihrem Charme nicht zu entziehen...

Ravensbrück:
Esther Bejaranos Erinnerungen
"Ich habe viel Glück in meinem Leben gehabt, ein ganz großes Glück, ein unheimliches Glück." Dies sagt eine Frau von sich, deren Eltern und Schwester von den Nationalsozialisten umgebracht wurden; die selbst die unfassliche Grausamkeit des Vernichtungslagers Auschwitz er- und überlebt hat: Esther Bejarano…

Der bekannte jüdische Publizist starb mit 91 Jahren:
Ralph Giordano ist tot
"Deutschland ist ein Land, das sich um seine Täter sorgt." Diese Erkenntnis prägte das lange Leben von Ralph Giordano. Der 1923 in Hamburg geborene Sohn einer jüdischen Mutter und eines italienischen Vaters überlebte die nationalsozialistische Barbarei nur knapp...
 
"Großer Publizist und brillanter Analytiker":
Tiefe Trauer über den Tod von Ralph Giordano sel. A.
Trotz seiner furchtbaren Erlebnisse während der NS-Zeit hatte sich Ralph Giordano nach dem Krieg entschieden, in Deutschland zu bleiben. Er befasste sich kritisch mit den braunen Kontinuitäten in der Bundesrepublik und prägte den signifikanten Begriff der „zweiten Schuld“. Zugleich versuchte er stets, Brücken zu schlagen und Gräben zuzuschütten. Seine Erfahrungen aus der Zeit der Verfolgung machten ihn zu einem unermüdlichen Mahner für Zivilcourage und Demokratie...

Shoah und Pin-Ups:
Der NO!artist Boris Lurie
Vor 90 Jahren wurde der NO!artist Boris Lurie geboren. In diesem Jahr erinnerte endlich eine Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln an ihn. Wir haben uns noch einmal das 2006 entstandene einzige Filmporträt über den Künstler angesehen…

Zentralrat der Juden in Deutschland:
Dr. Josef Schuster neuer Präsident
Dr. Josef Schuster ist am Sonntag in Frankfurt am Main für vier Jahre zum neuen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt worden. 1954 in Haifa/Israel geboren, leitet Dr. Schuster seit 1998 die Israelitische Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken und war seit 2010 Vizepräsident des Zentralrats der Juden…
Zum 80. Geburtstag von Gertrud Seehaus-Finkelgruen - Masal tov! Bis 120!

Zum 80. Geburtstag
Erst war sie Lehrerin, dann wurde sie Schriftstellerin. Ihr erster Roman, Lisa und Anatol, erschien 1984. Das sind jetzt genau dreißig Jahre her. Dich bereits 1980, vier Jahre vor Erscheinen ihres ersten Romanes, hatte Gertrud Seehaus bereits den Georg Mackensen-Förderpreis für ihre Kurzgeschichte Dirty Old Woman erhalten. Es folgten weitere Romane, ein Band mit Erzählungen, Theaterstücke, Gedichte. Ein Kinderbuch, zahlreiche Essays sowie Beiträge in Zeitschriften und im Rundfunk...

Grüße an Gertrud Seehaus-Finkelgruen
Gertrud Seehaus ist immer ein Gewinn. Ich ziehe ihre Bücher aus dem Regal, ihre Gedichte, die Theaterstücke, und ich lese mich sofort fest. Dabei steht bei mir nicht annähernd alles, was sie geschrieben hat, aber vieles durfte ich sehen, bevor es zu Büchern wurde…

Gratulation von Nadine Engelhardt
Dein Beispiel macht Mut. Du hast in einem Alter erfolgreich zu schreiben angefangen, in dem vielen Frauen nach wie vor weisgemacht wird, kurz vor dem Ende ihrer Kreativität und Leistungsfähigkeit zu stehen...

Katzengesang und Eselsgeschrei
Aus den Erzählungen aus Israel…

"Herausgelöst aus der Zeit"…
Gedichte von Getrud Seehaus…

Eine Geschichte von Oma, Opa und keinem Fahrrad
Geschichte, gerade wenn sie schwierige, belastete Themen enthält, vermag sich an die nächste Generation vor allem über Erzählungen zu vermitteln. Die Kölner Schriftstellerin Gertrud Seehaus und ihr Ehemann, der jüdische Journalist Peter Finkelgruen, blicken auf ein sehr ungewöhnliches, dennoch produktiv verarbeitetes Leben zurück.

Auf in den Endspurt:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 01. bis 15. Dezember 2014...

Ein Krampf mehr im zwischenmenschlichen Miteinander:
Fragen ist Gold
"Wo kommst Du her?" ist neuerdings eine rassistische Frage. Sagen die Kolumnisten. Sie sagen, damit betone man die Fremdheit des anderen, man teile ihm hiermit indirekt mit, er sei hier nicht willkommen. "Menschen mit Migrationshintergrund werden in Deutschland durch die Frage woher sie denn kommen zu Fremden gemacht" erklärt das Migazin. Es sei eine "Phrase der Ausgrenzung" schreibt die Süddeutsche, ja sogar "eine Form der symbolischen Ausbürgerung"…

Kinostart und Matinee:
The Green Prince
Länger als ein Jahrzehnt war Mosab Hassan Yousef, unter dem Codenamen "The Green Prince", der wichtigste Informant für Israels Inlandsgeheimdienst Schin Beth…

Abraham Geiger Kolleg:
Fünfzehn Jahre Rabbinerausbildung in Deutschland
Am 25. November feiert das Abraham Geiger Kolleg an der Universität Potsdam sein 15-jähriges Bestehen. Das 1999 gegründete Kolleg führt die Arbeit der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums fort und bildet Rabbiner und Kantoren aus...

Debatte um Sterbehilfe:
"Wir sterben alle so unterschiedlich, wie wir leben"
"Auch Ärzten soll erlaubt sein, ihren Patienten zu helfen", so der Originalton des prominenten Bundestagsabgeordneten Peter Hintze, im Zivilberuf Pfarrer. Wie kommt es, dass eine solche Selbstverständlichkeit zur Maxime der Politik erhoben werden soll? Die Antwort darauf kann wie in einer talmudischen Diskussion durch die Gegenposition gefunden werden. Diese ruft nach einer Strafbarkeit von ärztlich assistierten Tötungen. Nicht etwa vom Justizminister, sondern vom Gesundheitsminister. Und beiden Seiten geht es –natürlich- um "Sterben in Würde"…

Fast "unsichtbar":
Juden in der SBZ/DDR 1945–89
In der Forschung wie in der populärwissenschaftliche Literatur und den Medien der DDR waren die eigenen Juden eine Art weißer Fleck in der Landschaft. Ihre Situation lässt sich gut an dem ablesen, was in der DDR über sie publiziert wurde: Nämlich fast nichts. Bis zum Ende der 70er Jahre gab es hier Juden eigentlich nur im Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus…

Nichts verpassen:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 16. bis 30. November 2014...

Im Zeichen des Schabbat-Jahres:
Mitzvah Day am 16. November 2014
In diesem Jahr fällt der Mitzvah Day – der jüdische Aktionstag für soziales Handeln – in ein Schabbat-Jahr. In Anlehnung an die Pflichten des Schabbatjahres rufen wir zum diesjährigen Mitzvah Day verstärkt auf, Lebensmittel für die lokalen Tafeln zu spenden und sich in Umweltprojekten zu engagieren...

50 Jahre Israelitische Kultusgemeinde:
Jüdisches Leben und Leiden in Konstanz
In diesem Jahr kann die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz auf 50 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Dieses Jubiläum wurde am 14. September 2014 anlässlich des Europäischen Tags der jüdischen Kultur in einer Feierstunde, bei der ein Festvortrag des Konstanzer Soziologieprofessors Erhard Roy Wiehn im Mittelpunkt stand, gewürdigt...

Eine persönliche Erinnerung an den Mauerfall:
"9. November. Ich war dabei!"
Der 9. November 2014 ist vorbei. Ich gönne allen ihre Jubelfeiern. Ganz wohl ist mir trotzdem nicht. Ich vermisse die Erinnerung an die “anderen” 9. November der deutschen Geschichte. Andererseits: Es fällt auch mir schwer, Daten mit denen ich nichts unmittelbar zu tun habe, zu würdigen…

Film-Tipp:
Preview in Köln
Am 5.11.14 um 20:00 wird als Preview in der Filmpalette Köln der preisgekrönte israelische Film „The Green Prince“ gezeigt (OmdtU)...

ITS legt Publikation über Displaced Persons:
Leben im Transit
Mit halb so vielen, sorgsam ausgewählten Beiträgen hätte man den Band doppelt so gut gestalten können. In vorliegender Form besitzt das Jahrbuch als Überblickswerk, das einen Einstieg in die Lebensrealität der DPs bietet, zweifelsohne seinen Wert, wird insgesamt aber der Prätention, den das ITS als international renommiertes Institut an sich stellen sollte, nicht gerecht.

Wechsel steht an:
Präsidiumswahlen beim Zentralrat
An der Spitze des Zentralrats der Juden in Deutschland wird es zum Jahresende einen Wechsel geben. In einem Brief an das Direktorium des Zentralrats hat Präsident Dr. Dieter Graumann bekannt gegeben, dass er bei der satzungsgemäß anstehenden Neuwahl am 30. November 2014 nicht noch einmal für das Amt des Präsidenten kandidieren wird…

Die Schatten der Vergangenheit sind noch lang:
Junge Juden über ihr Leben in Deutschland
Buchpräsentation & Gespräch mit dem Autor David Ranan am 4. November in München...

Für den grauen November:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 01. bis 15. November 2014…

"Gratwanderung":
Jüdisch-muslimisches Theaterprojekt aus Israel
Eine Gruppe israelischer Jugendlicher reiste Mitte Oktober durch Deutschland und führte an verschiedenen Orten ein selbst geschriebenes Musical auf…

Augsburg:
"Integriert, aber nicht zugehörig?"
Marc Wrasse im Gespräch mit Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern…

"Ich sehe alles in Bildern vor mir":
Chronik des bedrohten Lebens
Hans Keilson führte im niederländischen Untergrund Tagebuch – und schrieb Gedichte an seine Geliebte…

Das neue Semester:
Jiddisch-Konservationskreis
Zu diesen Gesprächsrunden treffen sich Freunde des Jiddischen bereits seit 1997. Damit ist dies der älteste der im deutschen Sprachraum bestehenden akademischen Jiddisch-Konversationskreisen. Es werden Kenntnisse über das Jiddische und seine Kultur ausgetauscht und vermittelt. Das Angebot richtet sich an Lernende ebenso wie an Muttersprachler, um auch den Austausch zwischen diesen beiden Teilnehmergruppen zu fördern...

Moran Magal ft Alexey Kochetkov:
Konzert-Tipps Berlin
Zwei israelische Künstler sind auf dem Weg in die Hauptstadt…

Jetzt als Jünger anmelden:
Die neue Religion des Wassers
Kürzlich hatte ich einen Wasserschaden in meinem Haus. Dem folgte eine horrende Rechnung, über deren Begleichung ich mir den Kopf zerbrach, insbesondere da weder ein Lottogewinn noch ein hoch dotierter literarischer Preis in Sicht war…

Moran Magal ft Alexey Kochetkov:
Konzert-Tipps Berlin
Zwei israelische Künstler sind auf dem Weg in die Hauptstadt…

Jetzt als Jünger anmelden:
Die neue Religion des Wassers
Kürzlich hatte ich einen Wasserschaden in meinem Haus. Dem folgte eine horrende Rechnung, über deren Begleichung ich mir den Kopf zerbrach, insbesondere da weder ein Lottogewinn noch ein hoch dotierter literarischer Preis in Sicht war…

Herbstlich:
Mehr Fernsehtipps für den Oktober
Vom 16. bis 31. Oktober 2014…

Neue Rabbiner für Bonn und Chemnitz:
Orthodoxe Rabbinerordination
Das Rabbinerseminar zu Berlin und der Zentralrat der Juden in Deutschland freuen sich sehr, in Würzburg die Ordination orthodoxer Rabbiner auszurichten. Die feierliche Zeremonie findet am Montag, 3. November 2014, in den Räumen des Jüdischen Gemeindezentrums “Shalom Europa” in Würzburg statt…

München:
"L’Chaim! – Auf das Leben"
Chaim Lubelski, geboren 1947 in Regensburg, hat sein eigenes Leben hintangestellt, um zu seiner Mutter Nechama (Sosnowicz 1913 – Antwerpen 2010) ins jüdische Altenheim zu ziehen. Dort kümmert er sich um die Schoah-Überlebende mit Zuneigung, Geduld und Humor…

Sukkot à la Ambs:
Es lebe die Tradition!
Es gibt Traditionen, die sollte man unbedingt einhalten. Unsere persönliche Tradition, an Sukkot keine Sukka zu bauen, ist so eine Tradition. Diese Tradition hat sich bewährt...

Ausstellungs-Tipp Berlin:
Hommage an אבא, Tata, Papa
Menashko bzw. Mansac ist der rumänische Name meiner Familie. Diese fremdartig klingenden Silben waren mir in meiner Heimat Israel als Kind peinlich. Ich kann mich gut erinnern, dass Kinder über meinen Namen gelacht und die Lehrer ihn falsch ausgesprochen haben. Mit 16 Jahren ging ich ins Innenministerium, um meinen Namen offiziell ändern zu lassen...

Nach 1945:
Religiöser Neubeginn in der Hermann-Göring-Siedlung
Im fränkischen Windsheim gründeten sich 1946 zwei bedeutende Jeschiwot…

Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2014:
Buchpräsentationen in München
Veranstaltungen mit Elisa Klapheck und Alfred Bodenheimer...

Art Works:
Israels Kunst auf der Münchner Praterinsel
Tal Shers "Buttons Journey" als farbenfrohe Blumenkomposition aus echten Knöpfen neben der vertikalen Architektur eleganter Wohndomizile mit mediterranem Flair von Michal Servadio Ilan sind einzelne Beispiele aus einer Vielfalt von Bildmotiven, die Scharen von Kunstinteressenten auf die Münchner Praterinsel gelockt haben...

Auszeichnung:
"Wir brauchen einen transnationalen Gedächtnisraum"
Der Schriftsteller und Menschenrechtler Dogan Akhanli erhält am 19.9.2014 in Köln einen Preis der Evangelischen Kirche Kölns…

19.7.1921 – 18.9.2014:
Ruth Galinski ist tot
Du warst eine der letzten Zeugen, Beteiligten, Betroffenen der Schoa, aber auch der Zeit des „Aufbaus nach dem Untergang“. Und du warst Deinen Freunden eine wahre Freundin, eine lebenskluge Ratgeberin und Seelenverwandte, unprätentiös, mitfühlend, geerdet und mit einem gesunden Menschenverstand gesegnet...

München:
"I’am your man"
Hommage zum 80. Geburtstag des Poeten und Sängers Leonard Cohen…

Maccabi Games in Berlin:
Gastfamilien gesucht
Mehr als 2.000 jüdische Athleten, Trainer, Betreuer und Funktionäre aus 30 europäischen und außereuropäischen Staaten werden in die deutsche Hauptstadt kommen, um das größte jüdische Event Europas zu feiern, das vielfältige kulturelle Leben Berlins zu erleben und gemeinsam für die Botschaft von Frieden, Toleranz und gegen Rassismus und Antisemitismus einzustehen...

Freiburg:
Idan Raichel in Concert
Der erste Song war „In Stiller Nacht“. Ein Deutscher Text den er mit Andreas Scholl aufgenommen hat. Eine gute Einführung in das Konzert. Mit jedem Song steigerte sich die Stimmung. Mal wurde es schneller, mal sehr nachdenklich. Aber immer der schöne und unverwechselbar friedliche israelischer Idan-Raichel-Sound mit äthiopischen, afrikanischen und karibischen Sounds gepaart...

Nobilitierungen im Europa des 19. Jahrhunderts:
Jüdischer Adel
Das Zusammendenken von Juden und Adel ist im breiten Bewusstsein für viele vermutlich noch ein Widerspruch. Auch in der Forschung ist bislang noch nicht ausreichend zu diesem Thema gearbeitet worden, es fand nur als Randnotiz in Überblicksdarstellungen Beachtung...

Nachschub:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 16. bis 30. September...

München:
Viel Kultur im September
Auch in München wird erneut der Europäische Tag der jüdischen Kultur begangen, diesmal mit Schwerpunkt "Die Frau im Judentum". Am 15. September 2014 beginnen die Jüdischen Kulturtage...

Konstanz:
50 Jahre Synagoge und Israelitische Kultusgemeinde
Europäischer Tag der jüdischen Kultur am 14. September 2014 mit einem Festvortrag von Prof. Erhard Roy Wiehn…

Konzert-Tipp:
Yasmin Levy in Berlin
Wenn sie zu singen beginnt, dann verschmelzen die Welten: Yasmin Levy, herausragende Interpretin der Ladino-Musik, schlägt bei diesem Konzert eine neue Richtung ein. Analog zu ihrer jüngsten Veröffentlichung „Libertad“ fügt sie auch bei ihrem Bühnenprogramm zum Drama und der Leidenschaft des Flamenco und des argentinischen Tangos die gefühlvollen Rhythmen der türkischen Musik hinzu...

Darmstadt, Berlin, Frankfurt, München, Karlsruhe:
Die Jewish Monkeys auf Tour
Die Jewish Monkeys kommen aus der am Mittelmeer gelegenen, lebensfrohen und exzentrischen Metropole Tel Aviv. In ihrem Zentrum steht ein aus Ronni Boiko, Jossi Reich & Gael Zaidner gebildetes Gesangstrio. Der als Veterinär arbeitende Ronni Boiko und der Schriftsteller und Unternehmer Jossi Reich, die eben noch in den 70ern im Knabenchor der Frankfurter Synagoge Freundschaft geschlossen hatten, trafen jetzt drei Jahrzehnte später beim Jammen im neuen Heimathafen Tel Aviv auf den Psychologen Gael Zaidner. Von dessen Talent für Gesang und Komik inspiriert, gründeten sie die Band...

Gedanken im Monat Elul - 09:
Zum Jahresende
Meine Seele möge gelassen bleiben, was auch geschieht...

"Jiddische lider ois der welt":
Konzert im Konstanzer Kulturzentrum
Zehn Tage vor dem Europäischen Tag der jüdischen Kultur 2014 stellen am Donnerstag, dem 4. September, Alexander Goldenberg (Klavier) und Juri Zemski (Gesang) im Wolkensteinsaal des Konstanzer Kulturzentrums am Münster ihr erfolgreiches Programm „Afzeluches – Jiddische lider ois der welt“ vor...

Webportal:
Der Kampf um die Seelen
Religiöse Wiedergeburt in den jüdischen Displaced Persons Camps nach 1945…

Poesie als inneres Exil:
Eine neue Biografie über Selma Merbaum
Selma Merbaums Gedichte hab ich schon immer lieb gehabt. Eine Zeitlang sogar so sehr, dass ich ein Gedicht von ihr über meinem Bett hängen hatte. Unter dem Gedicht stand ihr Name: Selma Meerbaum-Eisinger. Dass der Name so nicht richtig ist, wußte ich damals noch nicht. Und auch sonst wußte ich wenig über die junge jüdische Dichterin, die mit achtzehn Jahren in einem Arbeitslager starb…

In Richtung Herbst:
Die neuen Fernsehtipps
Vom 01. bis 15. September 2014...

Doppelbesteuerungsabkommen:
Lapid zu Besuch in Deutschland
Der israelische Finanzminister Yair Lapid und sein deutscher Amtskollege Wolfgang Schäuble haben am 21. August 2014 in Berlin ein überarbeitetes deutsch-israelisches Doppelbesteuerungsabkommen unterzeichnet. Das zuletzt 1977 revidierte Abkommen wird an den aktuellen Stand des internationalen Steuerrechts und der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland angepasst...

Juden im Ersten Weltkrieg:
Davidstern und Eisernes Kreuz
Beim Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren dürfen auch die außerordentlichen Leistungen der deutschen Juden für die Verteidigung und Unterstützung Deutschlands nicht vergessen werden. Diesem Anliegen ist das vorliegende Jahrbuch des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts gewidmet...

Lion Feuchtwanger:
Münchner – Emigrant – Weltbürger
Mit seiner „analytisch-scharfer Beschreibung“ im Roman Erfolg habe Lion Feuchtwanger wie kaum ein anderer den Aufstieg des Nationalsozialismus in der bayerischen Hauptstadt literarisch heraufbeschworen, bekundete am Andreas Heusler im beinah überfüllten Burda-Saal der IKG am 16. Juli bei der Vorstellung seines jüngsten biografischen Werks „Lion Feuchtwanger – Münchner – Emigrant – Weltbürger“…

Lese-Tipp:
Zweite Generation
Eine intelligente autobiografische Graphic Novel über die Nachwirkungen der Schoa…

Jiddisch im Rheinland:
Von schickerne Schicksen und meschuggene Malocher
Jiddisch im RheinlandDer rheinische Dialekt, in all seinen verschiedenen Ausprägungen, basiert auf einer jahrhundertelangen Verschmelzung diverser Einflüsse: Römer, Kelten, Germanen, Franzosen, Niederländer und Polen hinterließen deutliche sprachliche Spuren. Obwohl die Bewohner des Rheinlandes stolz auf dieses bunte Erbe sind, belegt es doch ihr vermeintlich tolerantes Wesen, wird eine wichtige Quelle, die prägend für ihr Idiom war, oft ausgespart – das Jiddische...

Weimar:
Chana Mloteks Lieder in der Other Music Academy
Wenn am Samstag der Yiddish Summer 2014 in Weimar eröffnet wird, wird dies gewiss ein ergreifender Auftakt. Das Festival 2014 ist zwei Frauen gewidmet, welche im vergangenen Jahr starben und denen die Welt der jiddischen Kunst unendlich viel zu verdanken hat…

Israel muss sich verteidigen:
Bilder aus Berlin
Von der Solidaritätskundgebung für Israel am 17.7. am Joachimstaler Platz…

Juden im Ersten Weltkrieg:
Davidstern und Eisernes Kreuz
Buchvorstellung mit Herausgebern und Autoren…

Solange ich online bin:
Nähe in Zeiten des Krieges
An Erev Shabbat explodieren im Sekundentakt die Meldungen über den Raketenalarm in meiner Timeline bei Facebook und auf Twitter: Limor reißt ihr Baby aus dem Schlaf und rennt mit ihm ins Treppenhaus bis ein Knall signalisiert, dass Iron Dome, das Raketenabwehrsystem Israels, seine Arbeit erledigt hat. Keren hat vergessen die Kerzen zu löschen und hat nun im Schutzraum Angst, dass etwas anbrennen könnte und Nurit hat immer Probleme, ihre Oma samt Rollator rechtzeitig in den Flur zu bugsieren…

Ein Zeichen setzen:
Solidaritätskundgebung für Israel
11. Juli, 16 – 18 Uhr, Wittenbergplatz, Berlin...

Kurz nach der Befreiung beteten US-Soldaten in der Synagoge:
Jüdischer Neubeginn in Bad Nauheim
Der Krieg war noch nicht vorbei, da wurde am 27. April 1945 ein erster Gottesdienst in der missbrauchten, geschändeten und provisorisch wiederhergestellten Synagoge von Bad Nauheim gefeiert. "Da in Nauheim keine jüdischen Einwohner übrig geblieben sind, wird das Gotteshaus vorläufig nur von den jüdischen Jungens des XIX. Corps besucht", berichtete die Zeitschrift Jüdische Welt über dieses ungewöhnliche Ereignis...

Erzähl es deinen Kindern:
Die Torah in fünf Bänden
Nach 50 Jahren erscheint zum ersten Mal wieder eine Jüdische Kinderbibel in Deutschland…

Zur Jahrzeit:
Der Dichter Bialik
Am 4. Juli 1934 verstarb Chaim Nachman Bialik, der große hebräische Nationaldichter. Der vorliegende Beitrag erschien im August 1934 in der von Julius Goldstein herausgegebenen Zeitschrift “Der Morgen”, die ein breites Themenspektrum aus aufgeklärt-orthodoxer Sicht bediente. Autor des Nachrufes ist Emanuel bin Gorion (1903-1987), Sohn des Schriftstellers Micha Josef Berdyczewski, der selbst als Rezensent und Herausgeber tätig war und nach seiner Emigration 1936 nach Tel Aviv eine städtische Bibliothek leitete…

Jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg:
"Eilet freiwillig zu den Fahnen"
Jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg
Neue Ausstellung des Jüdischen Museums München…

Erste Vorbereitungen:
European Maccabi Games 2015 in Berlin
Wenn im kommenden Sommer mehr als 2000 jüdische Athleten, Trainer, Betreuer und Funktionäre aus 30 europäischen und außereuropäischen Staaten in die deutsche Hauptstadt kommen, um sich in 20 verschiedenen Sportarten zu messen, wird Berlin Gastgeber des größten jüdischen Events Europas sein…

Pinat haRefua

Entwicklungspsychologie:
Babys erkennen zwischenmenschliche Beziehungen
Babys sind in der Lage zu erkennen, in welcher Beziehung Erwachsene zueinander stehen. Rückschlüsse werden aus der Beobachtung gezogen, ob zwei Personen freundlich miteinander umgehen oder nicht. Die Studie ist von Forschern der University of Chicago durchgeführt worden…

Jiddischer Report:
TCM in China
Ein Bericht von Ross Perlin, Korrespondent des New Yorker jiddischen “Vorwärts” über das wachsende Interesse an der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), jiddisch, chinesich, engl. Untertitel…
 
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hagalil.com 5774 / 2014



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